Marokko - Maroc

30.11. - 14.12.2014 



Reise in Bildern - Voyage en images

15.12.2014. - 10.1.2015

11.1. - 27.2.2015

28.2. - 14.3.2015


Momentaufnahmen - Petites histoires

17.12.2014

Wir drehen ab von der neu erstellten Küstenstrasse, auf Wunsch des Königs soll sie immer Sicht auf das Meer gewähren, und rollen auf einer Piste dem Meer entgegen. Am Ende des Tals liegt eine Art Dorf mit einem Militärposten und einer Bar. Bereits bei der Einfahrt in das Dorf beschleicht mich ein komisches Gefühl. Am Strand angelangt, fragt Pierre einen bei der Bar herumhängenden Mann in Arabisch, ob wir hier übernachten können. Dieser empfiehlt uns via Küstenpiste zum nächsten Ort auf den Campingplatz Cala Iris zu fahren. Wenn ein Einheimischer sagt, dass es besser sei, nicht zu bleiben, nehmen wir dies auch ernst und folgen seinem Rat. Wir fahren also ein Stück zurück und nehmen die Küstenpiste in Angriff, obwohl es gemäss einer Routenbeschreibung viele Bäume hat und ein Durchkommen als eher schwierig eingestuft wird. Tatsächlich wird es schon zu Beginn etwas eng und es gilt den knappen Abstand zwischen einem Baum und einem Zaun richtig einzuschätzen ohne dabei die ebenfalls geringe Höhe ausser Sicht zu lassen. Da es bereits relativ spät ist und wir nicht wissen, was uns noch erwartet, beschliessen wir uns oberhalb des Dorfes auf einem Plateau in freier Natur zu installieren. Wir machen einen kleinen Rundgang, bestaunen die steilabfallende Küste und das Meer, bevor wir den Grill anzünden, um unseren Fisch zu braten. Es ist bereits dunkel, in angenehmer Distanz leuchten die Lichter des kleinen Dorfes und über unseren Köpfen dehnt sich ein prächtiger Sternenhimmel aus. Kein Laut ist zu hören und wir glauben wieder einmal, ganz alleine zu sein. Plötzlich ertönt aus dem Dunkeln ein Salam Alikum. Zwei Männer erscheinen im Lichtkegel unseres Fensters. Das Begrüssungsritual wird mit Pierre in Arabisch zelebriert. Ich höre eine kurze Diskussion zwischen den Drei und ahne schon, dass ein Bleiben unsererseits auch hier nicht erwünscht ist. Plötzlich spricht Pierre Französisch und ich sehe, dass er telefoniert. Ein Offizieller ist am Telefon und erklärt Pierre, dass ein Bleiben aus Sicherheitsgründen leider nicht möglich sei. Pierre erklärt ihm, dass ein Weiterfahren auf der Piste in der Dunkelheit aus Sicherheitsgründen auch nicht möglich sei. Dies wird von einem der anwesenden Mitarbeiter bestätigt. Die Diskussion geht hin und her. Schlussendlich erhalten wir die Erlaubnis eine Nacht zu bleiben, nachdem der "Caïd" sich versichert hat, dass wir zu essen haben und unser Ursul uns genügend Schutz für die Nacht bietet. Er gibt uns zur Sicherheit noch seine Telefonnummer. Wir können ihn Tag und Nacht anrufen, sollten wir ein Problem haben. Seinen Mitarbeitern geben wir eine unserer vorbereiteten Fichen mit. Sie verabschieden sich freundlich, entschuldigen sich für die Störung und verschwinden wieder in der Dunkelheit. Wir verbringen einen wunderschönen Abend. Am nächsten Morgen macht ein Mann diskret die Runde um unseren Stellplatz. Ob er wohl die ganze Nacht gewacht hat? Auf jeden Fall werden die Schweizer am nächsten Morgen bereits auf dem Campingplatz erwartet und die verschiedenen offiziell Verantwortlichen für die Sicherheit erkundigen sich beim Platzwart, ob die Schweizer auch tatsächlich unbescholten angekommen sind. Wie wir erfahren, wird in dieser Gegend der Grossteil des im Hinterland angebauten Haschisch nach Europa verschifft ...Übrigens: Die Piste ist mit Ausnahme einer Kurve ohne Probleme zu bewältigen. Diese eine Kurve hat es aber in sich und ist nachts mit einem grösseren Fahrzeug mit Sicherheit nicht zu schaffen. Cala Iris ist ein kleines Paradies: Ausflüge mit dem Kajak auf ruhigem Meer, Blick auf einen kleinen hübschen Hafen, ein angenehmer Campingplatz nur für uns zwei und Kauf von Fischen direkt von den Fischern.

Pour racourçir et pimenter le trajet, nous quittons la rocade goudronnée pour rejoindre la côte par une piste. Cette petite vallée est jolie, pourtant, je ne m'y sens pas très à l'aise. Nous arrivons à la plage, à côté d'un café et d'un poste militaire. Pierre s'adresse en arabe à un homme assis devant le café et lui demande s'il est possible d'y rester pour la nuit. L'homme lui conseil de prendre la piste cotière et de se rendre à la prochaine vallée ou se trouve le camping Cala Iris. Lorsqu'un autochtone nous conseille de ne pas rester à une place nous le prenons au serieux et suivons son conseil. Ainsi, nous faisons demi tour et tournons à gauche à l'entrée du village pour suivre la piste. Une description de cette piste nous a mis en garde des nombreux arbres qui allaient rendre le trajet difficile. En effet, déjà tout au début nous devons bien négocier le passage entre un arbre et une clôture en métal. Nous passons et la suite est agréable. Comme l'après-midi est déjà avancé, nous décidons de nous installer au premier col, sur un plateau en pleine nature. Une petite promenade nous permet d'admirer la côte environnante avant d'allumer notre grill pour faire rôtir nos poissons. Il fait noir et nous voyons les lumières s'allumer au petit village qui se trouve maintenant à une distance agréable. Un ciel plein d'étoiles nous enveloppe. Nous n'entendons aucun son et ainsi croyons, une fois de plus, être seuls au monde. Soudainnement nous entendons un Salam Alikum venant de la noirceur. Deux hommes apparaissent dans la lumière de notre fenêtre. Ils saluent Pierre en arabe en appliquant le rituel habituel. J'entends une discussion entre les trois et me doute que notre présence à cette place n'est pas vraiment souhaitée. Et puis j'entends Pierre parler en français et découvre qu'il est au téléphone avec un officiel. Celui explique à Pierre que nous ne pouvons pas rester pour la nuit pour des raisons de sécurité. Pierre lui répond que poursuivre la piste en pleine nuit n'est pas possible pour des raisons de sécurité, ce que confirme un des deux messieurs . Il s'en suit une discussion du pour et du contre. Finalement le caïd nous accorde la permission de rester une nuit. Il s'assure que son adjoint prenne notre fiche de renseignement et il nous donne son numéro de téléphone pour que nous puissions le rejoindre à toute heure si besoin. Il s'assure même que nous avons assez à manger et qu'Ursul nous protège bien la nuit. Les deux collaborateurs du caïd nous disent gentiment adieu et s'excusent de nous avoir déranger avant de disparaitre dans la noirceur de la nuit.Le lendemain matin un monsieur fait le tour de notre camion sans dire un mot. Je me demande s'il est resté toute la nuit dans les parages pour nous surveiller.Après avoir bien roulé sur la piste et surtout avoir bien négocié un virage très difficile (non faisable la nuit), nous arrivons au camping. Le gérant attend déjà ces deux suisses qui ont passé la nuit en pleine nature. "L'authorité" s'assurent que nous soyons arrivés sains et saufs. On nous apprend que toute la zône sert au transbordement du hachish, produit dans l'arrière pays, vers l'Espagne. Les curieux dérangent...Cala Iris est un petit paradis: plage, baignade, kayak de mer et achat de poissons directement aux pêcheurs agrémentent nos petites vacances.


26.12.2014

Ein Platz für die Nacht brauchen wir. Gleich neben der Strasse finden wir in dieser eher einsamen, mit wenigen Nomaden besiedelten, Gegend kaum was. Also folgen wir einer Piste, fahren vorbei an Nomadenzelten und gepflügten kleinen Feldern den Hügeln entgegen. Auf einem Plateau mit guter Rundsicht halten wir an. Etwas weiter unten, in ungefähr 300 Meter Distanz, hat es sich eine Nomadenfamilie gemütlich gemacht. Weiter weg sehen wir einen Hirten mit einer grossen Schafherde ruhig über mehr Stein als Gras/Gebüsch gehen. Wie wir es uns nun schon zur Gewohnheit gemacht haben, stellen wir uns gut sichtbar vor Ursul hin und warten. Nach kurzer Zeit taucht ein junger Mann aus der Richtung des Nomadenzeltes auf. Das arabische Begrüssungsritual zwischen den Männern wird zelebriert. Auch ich werde aus einer gewissen Distanz freundlich begrüsst. Pierre versucht sich nun, mit mehr Zeichensprache als Marokkanisch zu verständigen. Ein sehnsüchtiger Blick des jungen Mannes in Richtung Ursul entgeht mir nicht. Tatsächlich haben viele in dieser Gegend lebende Nomaden einen alten bunten LKW der Marke Berliet für den Umzug ihres Lagers. Inzwischen kommt uns auch der Hirte entgegen und begrüsst uns. Nun stehen die drei Männer zusammen, ohne Worte schweifen ihre Blicke über die Herde und in die Ferne. Der Hirte fragt Pierre, ob wir nicht einen Tee bei Ihnen trinken möchten. Im ersten Moment verneinen wir, versuchen ihm aber zu sagen, dass wir gerne seine Schafherde aus der Nähe sehen möchten. Die drei Männer vorne und ich im Schlepptau gehen ruhig und friedlich zur Herde. Diese bewundern wir gebührend in Zeichensprache. Ob sie uns verstanden haben, wissen wir nicht. Die Einladung zum Tee wird nun wiederholt. Wir nehmen sie an. Alles andere wäre äusserst unhöflich, ja vielleicht sogar verletzend. Der Vater bleibt bei der Herde und der junge Mann, sein ältester Sohn, begleitet uns zum Camp. Dort stehen ein grosses traditionelles Zelt aus Wolle und ein kleines Aus Baumwolle sowie verschiedene kleinere und grössere Umzäunungen aus Stein. In einer kleinen gedeckten Umzäunung steht eine Ziege mit fünf Jungtieren, die sich lautstark beklagen. Hühner und ein Hahn rennen querfeldein und einige Lämmer üben welches wohl das stärkere sei. Esel und Hunde runden das Bild der tierischen Gemeinschaft ab. Ein alter Traktor thront auf einem künstlich erbauten Erdhügel im Zentrum des Camps. Unser Gastgeber verschwindet kurz und kommt in Begleitung eines zweiten jungen Mannes wieder. Sie zünden ein kleines Feuer an, damit wir unsere kalten Finger erwärmen können und dann steht sie da, Fatima mit ihrem scheuen Lächeln. Sie ist vielleicht 16 Jahre alt, neugierig, verschmitzt und zurückhaltend zugleich. Nun beginnt ein geschäftiges Treiben. Wir werden ins kleine Zelt gebeten. Nachdem wir die Schuhe ausgezogen haben, setzen wir uns auf einen Teppich und erhalten gleich eine warme Wolldecke auf die Beine gelegt. Sie schleppen nun eine alte Batterie an und versuchen die Glühbirne zum Funktionieren zu bringen. Die will aber nicht wie sie sollte. Der ältere der jungen Männer rennt davon und der jüngere unterhält uns mit seinem grossartigen Lachen und seinen Bruchstücken Französisch. Eine neue Glühbirne und etwas technisches Können bringen doch noch Licht ins Zelt. Inzwischen haben wir auch eine wärmende Decke über unsere Schultern gelegt bekommen. Fatima erscheint bald darauf mit einem kleinen Jungen an ihrer Seite, dessen Rucksack fast grösser ist als er. Scheu schaut er uns an. Alle lächeln, schwatzen auf ihn ein und nach längerem Suchen zieht er ein Schulbuch für Französisch aus dem Sack. Nun wird fleissig versucht herauszufinden, was denn was in Französisch und Arabisch sei. Wir lachen viel, verstehen uns in Worten kaum, die Atmosphäre ist herzlich und spontan. Dabei sind nur die Gäste in wärmende Decken eingehüllt und nur sie und die zwei jungen Männer sitzen. Fatima und der Junge stehen am Zelteingang. Nach einer Weile wird ein kleiner runder Tisch vor uns hingestellt, alle verschwinden kurz und dann wird der Tee gebracht. Als Erstes dürfen wir noch unsere Hände waschen. Dazu wird aus einer silbernen Kanne vom Gastgeber Wasser über unsere Hände gegossen, dass er wiederum in einem kleinen Becken auffängt. Dieses Ritual erlebe ich zum ersten Mal und bin somit auf die Fortsetzung nicht vorbereitet. Im Zelteingang erscheint nun die Mutter mit frischgebackenem Brot gekrönt mit einem Berg Butter und einem noch lauwarmen harten Ei für jedes von uns. Sie setzt sich nach der Begrüssung neben mich, bleibt aber im Hintergrund. Der Tee ist serviert, nur für uns Gäste und den Gastgeber. Wir werden mit Gesten gebeten, wirklich zuzugreifen und es uns munden zu lassen. Sie haben sogar eine kleine Portion Salz für jedes von uns auf einem kleinen separaten Teller bereitgestellt. Ich bin etwas befangen, da ja nur wir essen und ich nicht genau weiss, was den als höflich gilt. Das Ei schmeckt ausgezeichnet und das Brot mit der Butter schmelzt fast im Mund. Ganz plötzlich, scheinbar, wird es dunkel draussen und wir müssen aufbrechen, um unseren Weg über Stock und Stein ohne Taschenlampe zu finden. Der Sohn reicht seiner Mutter noch ein Glas Tee. Ich nehme an, zum Dank für die Zubereitung des Males. Beim Aufstehen bemerke ich, dass jemand unbemerkt unsere Schuhe schön ordentlich hingestellt hat. Meine Sandalen sind perfekt geschlossen und stehen in Laufrichtung. Diese kleine Geste berührt mich sehr. Wir bedanken uns ordentlich mit vielen "Shukrans" bei der Mutter und dem ältesten Sohn, welcher uns noch einige Meter begleitet. Als wir dem Mond folgend auf Ursul zulaufen, kommt der Vater mit der Schafherde zurück zum Camp.

Ein Nomadenzelt - Une tente de nomades
Ein Nomadenzelt - Une tente de nomades

Nous avons peu de chance de nous trouver une place pour la nuit à côté de la route principale goudronnée dans cette région solitaire, peuplée seulement de quelques campements de nomades ici et là. Ainsi, nous décidons de suivre une petite piste qui nous amène dans les collines. Nous passons à côté de quelques tentes nomades et de quelques champs fraichement labourés pour finalement trouver notre place de nuit sur un petit plateau en haut d'un camp de nomade à environs 300 m de distance. Comme nous en avons pris l'habitude, nous sortons et restons devant Ursul à la vue de tous et attendons. Nous voyons d'abord un vieux berger avec ses moutons marcher lentement sur cette terre plus riche en cailloux qu'en herbe. Un peu plus tard, un jeune homme, venant du campement plus bas s'approche de nous. Les hommes se saluent en appliquant le rituel arabe. Je suis également saluée gentiment à distance. Pierre essaie de communiquer plus en langue de signes qu'en marocain. J'apperçois un coup d'oeil d'envie du jeune en direction d'Ursul qui n'as pas besoin de plus d'explications. En effet, dans cette région plusieures familles nomades sont en possession d'un vieux camion coloré de la marque Berliet servant à déménager leur campement. Entre temps le berger nous a rejoint et nous salue gentiment. Les trois hommes laissent en silence leurs yeux glisser sur les moutons et le paysage. Le berger nous invite à prendre le thé chez lui. Ce que nous refusons en lui proposant d'aller se promener en direction de son troupeau. Les trois hommes se mettent en route paisiblement et moi, je les suis sagement à distance. Arrivé au troupeau nous les admirons en langue de signes. Est-ce qu'il nous comprennent? C'est vraiment un troupeau magnifique. L'invitation de prendre le thé au campement est répétée et cette fois-ci nous l'acceptons. La refuser une deuxième fois serait certainement impoli. Nous suivons donc le jeune homme au campement alors que le père reste avec son troupeau. Le campement consiste en une tente principale traditionnelle en laine, d'une deuxième tente plus petite en coton et de différents enclos en pierre pour les animaux. En plein milieu trône le tracteur sur une petite colline de terre construite à la main.Dans un des enclos couvert d'un toit se trouvent une chêvre avec cinq petits qui se lamentent à forte voix. Un peu plus loin quelques agneaux testent leur habilité et leur force. Des poules et un coq se promènent librement; les ânes et les chiens complètent le portrait. Notre hôte nous quitte pour réapparaître avec un deuxième un peu plus jeune. Ils allument un petit feu pour que nous puissions nous y réchauffer. Puis apparaît Fatima avec un sourire géné; elle a environ 16 ans. Toute en étant curieuse et souriante, elle garde une certaine distance. Nous sommes priés de les suivre et de nous installer confortablement dans la petite tente. Ils nous placent une couverture en laine sur nos jambes pour nous garder bien au chaud. Une vielle batterie fait son apparition pour allumer la lampe. Celle-ci ne fonctionnant pas l'ainé se met à la recherche d'une nouvelle et le plus jeune nous entretient avec son magnifique sourire et quelques mots de français appris au téléphone. Entre nous les filles, il sort directement d'un conte des milles et une nuits avec son turban bleu, ses yeux bruns foncés, son teint couleur de terre et ses dents parfaites - un sacré bel homme. Quelques minutes plus tard grâce à la nouvelle ampoule apportéé par l'ainé et quelques manoeuvres techniques la lumière fût. Fatima réapparait avec, à ses côtés , un petit garçon qui porte un sac à dos presque aussi grand que lui. Il nous observe tout géné sans dire un mot. Après plein de sourire et de discussions en arabe un livre de français est retiré de son sac. Nous essayons de faire un peu mieux connaissance en utilisant ce livre, sans grand succès. L'atmosphère est détendue et chaleureuse, nous rions beaucoup sans vraiment nous comprendre. Seul les deux jeunes hommes et nous sommes assis. Fatima et le petit garcon restent debout à l'entrée de la tente. Une petite table ronde est mise en place, l'ainé cherche le thé et quatre verres dans la tente principale. Il nous donne la possibilité de laver nos mains en faisant couler de l'eau d'une caraffe argenté sur nos mains après avois placé un recipient en dessous. Comme je n'ai jamais vécu un tel rituel, je ne suis pas du tout préparée à la suite. La mère entre dans la tente et nous apporte du pain frais avec une immense portion de beurre et deux oeufs durs. Elle s'assoid à côté de moi tout en restant en arrière fond. Nous buvons du thé avec l'ainé et sommes priés de manger comme il faut. Je suis un peu génée, car ce sont que les invités qui mangent. Tout est simplement délicieux, je crois même n'avoir jamais mangé un oeuf dur aussi bon. Le temps passe tellement vite que nous découvrons avec surprise que la noirceur arrive. Nous devons prendre congé de nos hôtes pour pouvoir retrouver Ursul avant la nuit noire. L'ainé offre un verre de thé à sa mère pour la remercier et nous nous levons. Nos souliers sont mise en place par une main invisible mais pleine de gentillesse. Un geste qui me touche. Nous remercions la mère et l'ainé avec plusieurs "shoukran" en les quittant. En route, nous croisons le père rentrant au campement avec son troupeau puis, en suivant la direction de la lune, nous atteignons Ursul en pleine nuit.


Schulen

Es kommt mir vor, als hätte Frau Holle anstatt goldener Taler rosa Gebäude auch in die entferntesten Winkel des Landes gestreut. Die rosa Schulhäuser bestehen manchmal gerade aus einem einzigen kleinen Klassenzimmer, manchmal aus mehreren Gebäuden. In belebteren Gegenden strömen die Kinder und Jugendlichen von überall her in Richtung Schule. Ein richtiger Aufmarsch. Meistens gehen sie zu Fuss oder fahren mit dem Fahrrad.Beim Durchfahren eines kleinen Dorfes sind in grossen Buchstaben die folgenden Worte auf die Schulmauer gemalt: "Chaque enfant qu'on enseigne est un homme qu'on gagne." Der Beginn eines Gedichtes von Victor Hugo.

Écoles

Il semble que la Dame Holle (conte de fée des frères Grimm) a semé au lieu de thalers d'or des bâtiments roses dans tous les coins du pays même les plus éloignés. Les écoles roses consistent des fois en une seule salle de classe, des fois en plusieurs bâtiments. Dans les régions plus peuplées les enfants et les adolescents viennent en grand nombre de toutes les directions vers les écoles. Cette affluence de jeunes est impressionnante.Traversant un petit village nous pouvons lire le texte suivant peint sur le mur de l'école: "Chaque enfant qu'on enseigne est un homme qu'on gagne." C'est le début d'un poème de Victor Hugo.


Rosa

Das gelungene Schul-Werk hat Frau Holle wohl so sehr erfreut, dass sie beschloss, einige Eimer rosa Farbe aus ihrem Vorrat zu holen und gleich noch Moscheen mitsamt Minaretten sowie weitere offizielle Gebäude Rosa einzufärben. Der Vorrat schrumpfte zwar, aber es blieben immer noch viele Eimer voller rosa Farbe. Was nun? Da es so hübsch aussah, kam Frau Holle zum Entschluss, auch viele der Privathäuser und gleich noch ein paar Berge einzufärben. So kommt es, dass Marokko, das perfekte Land für Rosa-Fans ist.

La couleur rose

La Dame Holle étant contente de son œuvre précédente, elle décida de chercher quelques pots de couleur rose dans son stock et de peinturer également un bon nombre de mosquée et d'autres bâtiments officiels. Le stock se réduisait, mais il lui restât encore quelques pots de couleur rose. Et maintenant qu'est-ce que je pourrais bien faire avec ce restant, se demanda-t-elle. Heureuse de ses résultats précédents, elle décida de colorer aussi des maisons privées et quelques montagnes en rose. Ainsi, le Maroc est devenu le paradis pour les fans de la couleur rose.


Fussball

Die Marokkaner scheinen verrückt nach Fussball zu sein. Überall finden sich Fussballplätze, sei es nun im Flussbett, eingequetscht zwischen Schule und Moschee, 50 Meter Steilwand weiter oben auf flachem Gelände oder 1km ausserhalb des Dorfes usw. Es gibt unzählige Varianten und Grössen. Eines ist jedoch allen gemein, es wird leidenschaftlich darauf gespielt. Sowohl Jungs als auch Mädchen frönen dieser körperlichen Ertüchtigung und haben, wie es scheint, viel Spass dabei. Ich spreche hier natürlich nicht von der offiziellen Seite dieses Sports wie Clubs, Mannschaften, Ligen etc. Das ältere männliche Semester verbringt seine Abende gerne in der Dorfbeiz bei einem The und einem Fussballspiel am Fernseher.

Football

Les Marocains semblent être des accros du football. En effet, partout où il est possible de réaliser un terrain de foot que ce soit au plein milieu d'une rivière asséchée, en haut d'une falaise, coincé entre l'ecole et la mosquée ou encore à un kilomètre en dehors du village, on le fait. Il existe mille est une variantes, du plus petit au plus grand, du plus rustique au plus soigné. Une chose pourtant est évidente, les jeunes, garçons ou filles, jouent avec grand plaisir au foot. Les adultes, eux, préfèrent regarder le foot dans le café du village en buvant quelques verres de thés.


Schafe, Geissen und Dromedare

Schafe und Geissen hat es fast überall im Land. Manchmal werden sie wie Hunde an der Leine geführt, des Öfteren jedoch handelt es sich um kleinere oder grössere Herden in Begleitung von männlichen oder auch weiblichen Hirten. Die Tiere ziehen querfeldein und scheinen jeden noch so kleinen Grashalm zu finden.Die Westsahara ist das Land der Dromedare. Wir haben sicher weit mehr als tausend Dromedare gesehen. Oft sind sie unbegleitet und wir könnten meinen, es handle sich um wilde Tiere. Alle sind jedoch markiert.

Moutons, chèvres et dromadaires

Des moutons et des chèvres se promènent presque partout dans le pays. Des fois ils sont tenu en laisse comme un chien, mais la majorité du temps il s'agit de troupeaux, petits ou grands, accompagnés de bergers ou de bergères. Sur les terres plutôt désertiques, ils se contentent de ce qu'ils trouvent.

Le Sahara occidental est le pays des dromadaires. Nous en avons rencontré plus de mille. Souvent ils ne sont pas accompagnés. Ainsi, on pourrait croire qu'il s'agit d'animaux sauvages. Pourtant ils portent tous une marque qui indique le propriétaire.


Frühling

Der Frühling ist da. Ob in den Sand- oder Steinwüsten, in den Palmenhainen, an Berghängen oder auf fruchtbarem Land überall blüht es. Bereits zu Beginn des Monats Februar blühen die Mandelbäume. Welch eine Pracht. Ich erfreue mich aber ebenso an den kleinsten Blumen, einige nicht viel grösser als ein Stecknadelkopf. Die Westsahara ist stellenweise mit dichten bunten Teppichen bedeckt. Aber und aber Millionen von Blüten in Lila, Rosa, Violett, Blau, Zitronengelb, Sonnengelb, Rot und Weiss entzücken unsere Sinne. Dazu kommen viele verschiedene Grün- und Brauntöne. Ein Aquarell von unbeschreiblicher Schönheit. Ein Traum, aus dem wir am liebsten nach dem Erwachen gleich wieder eintauchen möchten.

Printemps

Le printemps est arrivé au début du mois de février et il dure encore. Les amandiers en fleurs sont d'une beauté exceptionnelle. Ailleurs les petites fleurs, parfois pas plus grandes qu'une tête d'épingle me rendent tout aussi heureuse. Suite aux pluies de novembre et décembre, le Sahara est souvent couvert d'un tapis multicolore. Des millions et millions de fleurs en mauve, rose, violet, bleu, jaune citron, jaune soleil, rouge et blanc réjouissent tous nos sens. Il s'y ajout aux différents tons de vert et de brun. Une aquarelle d'une beauté telle qu'on ne voudrait pas se réveiller de ce rêve.


Queen

Sollte Frau einmal Lust verspüren, einen Tag als Queen zu verbringen, dann bietet Marokko die ideale Kulisse dazu. Überall wo wir vorbeifahren halten Menschen ein in ihren Tätigkeiten, winken und lächeln uns zu. So verbringe ich zwischendurch den Tag mit holdem Winken und freundlichem Lächeln. Wem würde da bei dieser Gelegenheit nicht mal der Gedanke kommen, dass dies einer gewissen königlichen Geste nahe kommt.

Queen

Si vous éprouvez une fois le désir de vous sentir comme reine, le Maroc est le pays idéal pour le réaliser. Partout où nous passons avec Ursul les gens s'arrêtent, nous sourient et nous saluent. Ainsi je passe mon temps à leur retourner un sourire et de les saluer avec un geste de main digne d'une reine.


Allein

Wir werden öfters lachend darauf aufmerksam gemacht, dass wir nie alleine seien in Marokko. Nun, nach einer selten schönen Fahrt durch den Antiatlas erreichen wir auf einer Piste ein grosses Tal mit kärglicher Vegetation. Nach einem Stellplatz suchend, begegnet uns nur ein einzelner Esel. Weit und breit sind keine weiteren Bewegungen auszumachen. Zum Apéro sitzen wir draussen, geniessen die letzten Strahlen der untergehenden Sonne und die Stille. Wir haben uns gerade hingelegt und das Licht ausgemacht, als genau vor unserem Fenster ein lautes herzzerreissendes "Ia-Ia" ertönt. Der Esel hat sich in unsere Gesellschaft begeben. Am Morgen ist er zwar verschwunden, jedoch sind fünf Dromedare aus dem Nirgendwo aufgetaucht. Und schon erscheinen sieben weitere am Horizont. Den Hirten haben wir noch nicht entdeckt. Keine zehn Minuten später kommt er auf seinem Motorrad angebraust, setzt sich in ca. fünf Meter Distanz hin, nimmt seinen Feldstecher hervor und beginnt seine Tiere zu beobachten und zu zählen. Nach einigen Minuten und einer rituellen Begrüssung braust er wieder davon und verschwindet kurze Zeit darauf am Horizont.

Seul

Souvent les Marocains nous disent en souriant, vous n'êtes jamais seul même si vous le croyez. Après une partie de piste particulièrement jolie dans l'Anti Atlas nous arrivons dans une vallée large avec une végétation plutôt aride. Lors de la recherche d'une place pour la nuit nous croisons un âne solitaire. Nous voyons aucun autre mouvement. Pour prendre notre apéro nous nous installons dehors et profitons autant des derniers rayons de soleil que du silence qui nous entoure. Nous venons juste de nous coucher et d'éteindre notre lumière lorsque nous entendons un ia-ia lamentable juste en-dessous de notre fenêtre. L'âne recherche notre compagnie. Le lendemain matin il a disparu. Cinq dromadaires le remplaçant rôdent maintenant dans les parages et bientôt sept autres les rejoignent. Le berger n'est pas visible. Une dizaine de minutes plus tard il apparaît sur sa moto, s'installe à environ cinq mètres de nous et commence à observer avec ses jumelles ses dromadaires. Après quelques minutes et une salutation rituelle il se remet sur sa moto et disparaît à l'horizon.


Steinreihen, Steinhäufchen, Steinmännchen

Steine gibt es fast wie Sand am Meer in diesem Land und so werden sie auch rege genutzt. Sie warnen uns vor unbefahrbaren Pisten, vor Strassenabbrüchen und Löchern im Gelände etc. In der Westsahara grenzen sie manchmal die befahrbare Piste von möglichen Minenfeldern ab. Auf jeden Fall sind sie zu beachten und ernst zu nehmen.

Lignes de pierres, tas de pierres, et figurines de pierres

Dans ce pays il y a autant de pierres que de sable. Pour cette raison elles sont utilisées très fréquemment pour former des lignes, des tas et des figurines. Elles nous signalent des pistes à ne pas ou ne plus utiliser, des trous dans les routes et dans le terrain etc. Dans le Sahara occidental elle séparent parfois la piste du terrain sur lequel il peut encore avoir des mines. Donc dans tous les cas il faut les prendre au sérieux.


Fata Morgana

Ehrlich, so viele Seen wie in der Wüste habe ich selten in meinem Leben gesehen. Bei mehr als 30 Grad verleitet dies Pierre des Öfteren zum Ausspruch: "Vamos a la playa". Schade, jedes Mal, wenn wir fast angekommen sind, scheinen sich die Seen in Luft aufzulösen. Keine Bange der Nächste taucht dann gleich am Horizont wieder auf. Übrigens habt ihr schon schwebende Berge gesehen? Die gibt es nämlich auch in der Wüste. Natürlich handelt es sich nicht immer um Illusionen, denn wir stossen tatsächlich auch auf Wasser. Dies jedoch selten.

Mirages

Honnêtement je n'ai rarement vu autant de lac que dans le désert. Passé 30 degrés ils nous invitent pour une baignade, mais une fois arrivé à la rive que nous voyons de loin, ils ont disparu. Ainsi, j'entends assez souvent Pierre dire: "Vamos a la playa" sans pouvoir lui donner suite. Avez-vous déjà vu des montagnes flottantes? Pourtant elle existent belle et bien dans le désert. Très rarement nous trouvons réellement de l'eau.


Freitag der 13.

Ausnahmen bestätigen die Regel. In unserem Falle bestätigt Freitag der 13. den Aberglauben. Nach einer spektakulären Sicht auf Teile der Westsahara und einer kurzen vorläufig letzten Fahrt durch die Sandwüste gelangen wir zum Anfang der geteerten Strasse. Also müssen die Reifen aufgepumpt werden. Pierre lässt trotz starkem Wind seine Türe offen und macht sich gleich an die Arbeit. Das Messgerät soll ich ihm bringen und ohne weiter über die klimatischen Verhältnisse nachzudenken, öffne ich meine Tür, um ihm das Gerät zu geben. Diese Unaufmerksamkeit lässt unsere persönlichen "Fichen" das Weite suchen. Bevor ich diesen erfolglos hinterher renne, schlage ich mit voller Kraft gegen den starken Wind meine Türe zu. Diese öffnet sich von selbst wieder. Also renne ich um Ursul rum, schliesse die Tür von Pierre, renne auf meine Seite schliesse meine Tür und renne unseren Papieren in die Wüste nach. Ein Stück kann ich retten, das Zweite finde ich nicht mehr. Bei meiner Rückkehr steht meine Tür immer noch offen. Ich versuche sie wieder zu schliessen ohne Erfolg. Während der kommenden Tage muss mich Pierre von aussen mit dem Schlüssel regelrecht einschliessen. Ein Teil des Türschlosses ist definitiv kaputt. Eigentlich wollen wir nach Smara. Aber schon nach einigen Kilometern ist es klar, dass wir keine Lust auf Strasse haben. So beschliessen wir via Piste nach Layoune zu fahren. Allmählich wird es Zeit unseren Nachtplatz zu suchen. Die Piste führt gerade durch dicht mit grünen Sträuchern bedeckten Sand. Ein schöner Ort. Also biegen wir rechts ab. Bald wird es klar, dass der Sand sehr feucht ist und die Reifenspuren anderer Fahrzeuge zeigen deutlich auf, dass ein Weiterkommen kaum möglich ist. Anstatt rückwärts aus der Sackgasse rauszufahren, beschliesst Pierre gleich hier und jetzt Ursul zu drehen. Resultat: Wir stecken übel im nassen Sand fest, der Tag neigt seinem Ende zu und es ist Freitag, der 13. Februar. Doch, doch wir haben es noch knapp geschafft, Ursul vor der Dunkelheit aus seiner misslichen Lage zu befreien und in der "Hohlen Gasse" einen relativ trockenen und ebenen Platz für die Nacht zu finden. Gut kam nicht auch noch Gessler daher. Als hätten uns Tausende von Grillen beim Puddeln, Reinigen der Sandbleche und cm genauem Hin- und Herfahren beobachtet, stimmen sie alle gemeinsam einen schrillen Gesang an, der durch Haut und Knochen fährt. Wohl ein Lobgesang auf unsere erfolgreiche Tat.Übrigens am nächsten Morgen sind wir dann rückwärts aus der Gasse gefahren.

Vendredi 13

L'exception confirme la règle . Dans notre cas, la superstition du vendredi treize se confirme. Après avoir profité pleinement d'une spectaculaire vue sur une partie de la Sahara occidental et d'un dernier bout de piste nous arrivons sur le goudron. Alors il faut gonfler nos pneus. Pierre sort dehors sans fermer sa porte malgré un vent fort et me demande de lui apporter le manomètre. Sans penser plus loin j'ouvre ma porte pour le lui apporter. Aussitôt la porte ouverte le vent emporte nos fiches personnelles. Avant de leur courir après, je claque ma porte avec toutes mes forces contre le vent. La porte ne se ferme pas. Alors je cours de l'autre côté ferme la porte de Pierre lui donne le manomètre, claque ma porte une deuxième fois et cours après les fiches dans le désert. Je réussi à en sauver une, la deuxième est emportée définitivement par le vent. Ma porte est restée ouverte et ne se ferme plus. A partir de cet instant, Pierre est obligé de m'enfermer à clé de l'extérieur. En principe nous voulons aller a Smara, mais rouler sur le goudron est tellement ennuyant que nous décidons de prendre une autre piste qui nous mènera à Layoune. Il est grand temps de trouver une place pour la nuit. Nous trouvons du sable avec des arbustes assez grands. Nous tournons à droite dans une "ruelle" creuse et nous la suivons un petit bout avant de découvrir que le sable est mouillé. Les traces d'autres véhicules indiquent clairement qu'il ne faut pas continuer. Pierre décide de tourner Ursul en montant en partie sur une des petites collines et Ursul se plante. Le soleil de ce vendredi 13 février est déjà bas sur l'horizon. Après avoir beaucoup travaillé et juré, nous avons réussi à le sortir de cette situation désagréable. Nous l'avons juste installé sur une partie relativement sèche et droite que la nuit arrive. Des milliers de grillons commencent alors leur chant strident probablement pour nous féliciter. Le lendemain matin nous sortons de cette ruelle creuse en reculant. Nous continuons jusqu'à Layoune où nous réussissons a faire réparer la porte un dimanche.


Winnetou

Ja was hat den der Held aller Zeiten wohl mit unserer Reise zu tun? Gerade habe ich die Abenteuer von Old Shatterhand und Winnetou gelesen, fühle ich mich schon beinahe als geborene Fährtenleserin. Old Shatterhand hat ja auch, nach seinen eigenen Angaben, einen grossen Teil seines Wissens aus Büchern. Winnetou hingegen ist ein Naturtalent. Beim Befahren von neuen Pisten ist es sehr nützlich schnell erkennen zu können, ob diese viel, kürzlich oder schon lange nicht mehr benutzt wurden. Auch scheint es manchmal als würden sie einfach verschwinden und dann gilt es die Augen über das Gelände schweifen zu lassen und eine neue Piste respektive die richtige zu finden. Eines Morgens mitten in der Wüste, wir haben schon seit Stunden keinen Menschen mehr gesehen, teilt mir Pierre mit, dass um fünf Uhr in der Nacht jemand um Ursul geschlichen sei. Also mache ich mich auf Spurensuche. Zuerst merke ich mir alle Sohlenprofile von den Schuhen, die wir benutzt haben, und überprüfe dann, ob sich neue mir unbekannte dazu gesellt haben. Ein Abdruck scheint mit einer viel feineren Spitze gesegnet zu sein. Aha also war ein Fremder da. Ganz sicher bin ich mir aber dann doch nicht. Die Piste bestätigt jedoch etwas später, dass jemand seit dem gestrigen Abend vorbeigefahren ist. Die Reifenprofile sind perfekt sichtbar und trotz starkem Wind in der vergangenen Nacht überhaupt nicht verwischt. Nun, ob es sich um einen Saharaui auf der Suche nach seinen Dromedaren handelte, einer UN-Patrouille oder marokkanischen Soldaten konnte ich trotz mentaler Unterstützung von Winnetou nicht ausmachen. So behält manche Spur ihr Geheimnis.

Winnetou (un héro de roman de Karl May)

Winnetou, le héros amérindien de ma jeunesse sait lire toutes les traces. Après avoir relu les trois tomes dans lesquels Old Shatterhand raconte leurs aventures , je me sens être destinée à une grande carrière de liseuse de traces. Donc un matin en plein milieu du Sahara occidental, Pierre m'informe qu'à cinq heures du matin quelqu'un avait rodé autour d'Ursul. Aussitôt ses paroles entendues je me mets au travail. Tout d'abord je regarde les profils de tous nos souliers portés depuis notre arrivée. Je sors dehors et en effet, je trouve une trace d'un soulier qui ne correspond pas aux nôtres. Il est beaucoup plus pointu. Comme je ne trouve pas plus que deux impressions étrangères, je ne suis pas vraiment convaincu de ma découverte. Une fois de retour sur la piste nous découvrons des traces de pneus. Elle sont nouvelles car le profil est clairement visible malgré le grand vent de la nuit passée. Même avec l'appui mental de mon héros je ne suis pas en mesure de vous dire s'il s'agissait d'un Saharawi à la recherche de ses dromadaires, d'une patrouille des casques bleus de l'ONU ou de soldats marocains. Ainsi, il y aura toujours des traces quelque part qui garderont leur secret. Une de mes tâches importantes est de toujours laisser glisser mes yeux sur le terrain à la recherche de pistes. Des fois elles disparaissent d'un coup et il faut absolument les retrouver pour pouvoir continuer dans la bonne direction. La bonne observation d'une piste nous encourage à continuer si elle a été utilisée souvent, récemment et encore plus si on y voit des traces de camion.


09.03.2015

Ein letztes Mal wollen wir versuchen, unsere Aufenthaltserlaubnis zu verlängern. Von Tafraout machen wir uns also auf den Weg nach Taroudant. Wir erreichen die Tankstelle kurz vor der Stadt mit Übernachtungsmöglichkeit erst nach Einbruch der Dunkelheit. Den Platz mit unseren Scheinwerfern absuchend, entdecken wir etwas abseits vom Geschehen, einen älteren LKW der Marke Isuzu. Daneben steht ein Häuschen, in dessen offenen Tür ein Mann sitzt. Er ist mit der Vorbereitung einer Tajine beschäftigt. Wir halten an. Pierre steigt aus und erkundigt sich, wo denn der Stellplatz sei. Es stellt sich heraus, dass Mohamed mit seinem Isuzu auch hier übernachtet und wir Ursul gleich daneben parken dürfen. Im Dunkeln sitzt draussen ein weiterer Mann, Abdulah, der Mitarbeiter von Mohamed. Mit einer absoluten und herzlichen Selbstverständlichkeit werden wir zum Tee und zum Nachtessen eingeladen. Wir steuern eine rote Paprika bei, das von uns offerierte Fleisch braucht Mohamed jedoch nicht, da er schon ein kleines Stück hat. Nach einer Weile taucht auch Azen, der junge Wächter, auf. Wir erfahren, dass Mohamed für alle kocht, Abdulah für alle Tee zubereitet und Azen die Infrastruktur zur Verfügung stellt. Mohamed schläft in seinem Lkw, Abdulah im Bett von Azen und dieser wacht über uns alle die ganze Nacht durch. Wir verbringen einen schönen Abend zusammen und teilen das Fleisch am Schluss des Essens nach einer klaren Regelung von Mohamed. Azen zerteilt es in mundgerechte Stücke, bereitet für jedes ein Häufchen vor und eine Person muss eine Zahl zwischen 0 und 10 angeben. Da ich wirklich nicht verstehe, um was es hier eigentlich geht, wählt Azen mit einem Grinsen die Zahl zehn für mich. Ausgehend von der vor ihm stehenden Portion zählt nun Mohamed im Uhrzeigersinn die Portionen, angelangt bei zehn, dreht er den Teller und ich bekomme diese Portion. Er erklärt mir, dass so keiner im Voraus weiss, welche er erhält und dies somit gerechter sei. Ich darf dann auch noch mit seiner vierjährigen Tochter, Nora, telefonieren. Sie spricht Marokkanisch und ich Französisch. Am nächsten Morgen um 7 Uhr hören wir den Wecker von Mohamed und bald schon fährt er los, um seine erste Ladung von Steinen abzuholen. Azen erscheint und freut sich endlich in sein Bett kriechen zu können, dass noch ein bisschen warm ist von Abdulah, der noch etwas schläfrig wirkt. Trotzdem Pierre sich in Schale wirft und mit dem Verantwortlichen vor Ort spricht, können wir zu unserem grossen Bedauern unseren Aufenthalt in Marokko nicht verlängern.

Pour une dernière fois nous voulons essayer de prolonger notre permis de séjour pour le Maroc. Ainsi nous partons de Tafraout pour Taroudant. Nous arrivons à la station d'essence qui se trouve juste au début de la ville seulement après la tombée de la nuit. Selon notre carte il est possible de passer la nuit sur cette grande place. Comme nous sommes trop fatigué pour nous mettre à la recherche de la deuxième possibilité en plein centre-ville, nous nous contenterons de celle-ci. Laissant glisser nos grandes phares sur l'entourage, nous découvrons un vieux camion Isuzu stationné à côté d'une toute petite maison. Un homme, Mohamed, est assis dans la porte illuminée, en train de préparer une tajine traditionnelle. Pierre sort et lui demande où nous pouvons mettre Ursul. Mohamed lui explique qu'il passe aussi la nuit ici et que Pierre peut mettre Ursul juste à côté de son Isuzu. Deux beau vieux camions l'un à côté de l'autre fait plaisir à tout le monde. Mohammed nous invite à partager le souper avec lui, son compagnon de travail, Abdulah, et le gardien, Azen. Ils ont une belle entente entre eux: Mohammed fait le souper pour tout le monde, Abdulah fait du thé pour tout le monde et Azen prête son lit a Abdulah durant la nuit pendant qu'il s'occupe de la sécurité de nous tous et de la station d'essence. Nous avons envie de contribuer également quelque chose. Mohammed accepte volontiers le poivron rouge que nous lui offrons, refuse cependant la viande, car il est tout fier d'en avoir déjà une petite portion. Nous passons une très belle soirée ensemble et le partage de la viande à la fin du repas se fait par un rituel bien précis. Azen la divise en cinq portions, Mohammed me demande un chiffre entre un et dix, compte ensuite dans le sens de la montre et arrivé au chiffre choisi, il tourne l'assiette pour m'offrir cette portion. Ainsi, il s'assure que le partage soit juste pour tous. Le lendemain matin à sept heures nous entendons le réveil de Mohammed et peu après il part pour chercher son premier chargement de pierres. Azen est content de pouvoir se coucher dans son lit encore un peu chaud d'Abdulah et nous, on se met en route pour rencontrer quelqu'un de la sûreté nationale. Malgré le fait que Pierre sorte son linge le plus chic, prépare les papiers minutieusement et rencontre le grand chef, il n'y a aucun moyen de prolonger notre séjour. Alors la piste est remplacé par l'autoroute et nous filons en toute vitesse vers Tanger Med pour quitter le Maroc en respectant les règles.


Autobahn

Ungefähr 600 km Autobahn liegen vor uns. Wir sind nicht gerade begeistert, um dies milde auszudrücken. Für mich als Fotografin ist es aber auch eine Herausforderung, da ich viele Bilder während der Fahrt mache. Bis jetzt galt es bei geringer Geschwindigkeit und hohem Schüttelfaktor möglichst scharfe Bilder zu schiessen. Nun will ich bei erhöhter Geschwindigkeit fotografieren. Natürlich ist Ursul kein Ferrari und nimmt es auch auf der Autobahn mit etwas mehr als 80 Stundenkilometer eher gemütlich. Schon bald stellt sich heraus, dass der Umgang der Marokkaner mit der Autobahn ein anderer ist, als wir dies gewohnt sind. Sie nutzen sie auch zu Fuss, um den Weg abzukürzen, Kräuter und anderes Grünzeug zu sammeln, ihren Schafen Weideplätze zur Verfügung zu stellen oder vom Markt nach Hause zu gelangen. Erstaunlich viel bekomme ich auch von alltäglichen Szenen auf den umliegenden Feldern mit. Die notwendige Durchquerung von Marrakesch zeigt auf, wie auch hier manchmal ein Verkehrschaos herrscht und, dass ich mit sehr ähnlichen Bildern das eher "traditionelle" oder eher "moderne" Marokko ins Zentrum stellen kann. Die Umfahrung von Casablanca bietet die Gelegenheit, den Kontrast zwischen Reichtum und Armut aufzuzeigen. Moderne Überbauungen wechseln mit Armutsvierteln ab. So entsteht ein neues Bild von Marokko, das vom technischen Standpunkt der Fotografie nicht ganz so gelungen erscheint, vielleicht aber gerade deshalb dem Geschehen näher kommt.


Pisten - La piste

De Tanger-Med à Al Hoceima, on suit surtout la belle et neuve rocade méditéranéenne. On se permet quand même quelques pistes dont la belle arrivée par l'ouest au camping de Cala Iris.

Von Tanger Med bis nach Al Hoceima folgen wir hauptsächlich der neu erstellten Küstenstrasse. Von Zeit zu Zeit erlauben wir uns einen kurzen Pistenabstecher. Insbesondere die östliche Piste, die uns zum Camping Cala Iris führt, hat es uns angetan.


A partir d'Al Hoceima, on bifurque vers le sud, destination Erg Chebbi en faisant des détours par Iche, Figuig et Beni Tajite.La traversée du Rif donne quelques sueurs froide à Theresa mais tout va bien. La traversée de l'Oued Moulouya est un peu plus difficile car il n'y a pas vraiment de piste qui traverse ce qui doit être le plus grand fleuve du Maroc entre Guercif et Taourirt. Le plus dur n'est pas la traversée tel quelle,malgré le bon débit d'eau mais la recherche du meilleur passage pour descendre dans son lit et surtout pour en remonter.Sur le plateau de Rekkam, on y croise les premiers nomades. Autour du Chott Tigri, on commence à se sentir au Sahara en cherchant notre chemin entre les premières dunes vers l'oasis d'Iche.La traversée d'Iche à Figuig est mémorable, surtout dans sa première moitié plus montagneuse. La mise en eau d'un nouveau réservoir avant Figuig nous oblige à plusieurs détours et surtout nous montre bien que sable et eau ne font pas toujours bon ménage.A partir de Mengoub vers Beni Tajite et Tazouguerte la piste est lente car les passages à gué bétonné sont rarement utilisables. Mais avec un tel paysage, qui a envie de se dépêcher?

Wir verlassen Al Hoceima in Richtung Süden. Über Iche, Figuig und Beni Tajiite gelangen wir zum Erg Chebbi.Die Durchquerung des Rif trägt Theresa einige äusserst intensive Momente inklusive Hühnerhaut ein. Alles ist aber noch im grünen Bereich. Das Durchqueren des Oued Moulouya ist schon etwas schwieriger, da es keine Piste gibt, die den wohl grössten marokkanischen Fluss zwischen Guercif und Taourirt durchquert. Das Durchqueren an sich ist keine Herausforderung obwohl es recht Wasser hat, sondern das Finden der richtigen Passage hinunter ins Flussbett und auf der andern Seite wieder hoch auf das Plateau.Der erste bergige Teil der Piste zwischen den Oasen Iche und Figuig wird uns in schöner Erinnerung bleiben. Der neu angelegte Stausee vor Figuig hat uns erfahren lassen, wie sich nasser Sand so gebärt, wenn ein paar Tonnen Ursul ihn gerne durchqueren möchten. Einige Umwege werden notwendig.Nach Mengoub gestaltet sich die Piste als etwas langsam, da die betonierten Übergänge der Oued meistens nicht mehr befahrbar sind. Aber wer beklagt sich denn und will sich beeilen bei solch schöner Landschaft.


On prend 48 heures pour faire la finale qui mène d'Aoufous vers le nord-est de l'Erg Chebbi. Comme pour toute grande destination touristique, il vaut mieux y arriver par la porte d'en arrière.

Après avoir dégonflé, on commence l'exploration des dunes en solitaire. Si Ursul connait, pour Theresa et moi c'est une première. On ose suivre une première piste, on s'y perd et on revient. On en suit une autre jusqu'à un lieu de bivouac magique. Le lendemain matin on s'y remet jusqu`à crevaison. On rentre donc sagement à Merzouga par la piste de contour et on va faire réparer notre première crevaison du voyage.Le soir même, on retrouve David et son camion Mercedes 1017. Ils seront nos compagnons mais aussi nos guides pour les deux prochaines journées dans les dunes.En le suivant, je prend confiance et j'ose de plus en plus. ça n'empèche pas, en bon débutant, de rester coincé deux fois sur la crête d'une dune. Malgré mes efforts, je manque de vitesseen arrivant au sommet. Avec un camion pour me tirer, facile de me déprendre sans trop pelleter.Puis j'ai l'occasion de déprendre David lorsqu'il s'arrête sur un sommet en dévert. Je préfère être à ma place qu'à la sienne. La finale de la traversée des dunes se fait en douceur sur des pentes moins raides.

Wir brauchen 48 Stunden um von Aoufous zum nordöstlichen Teil des Erg Chebbi zu gelangen. Bei grossen touristischen Attraktionen ist es wohl besser, durch die Hintertüre einzutreten. Nachdem wir einen Teil der Luft aus den Reifen gelassen haben, erkunden wir die Dünen. Ursul kennt sie bereits, für mich und Theresa ist es eine Premiere. Wir folgen einer ersten Piste, diese ist plötzlich verschwunden, wir kehren um. Wir folgen einer Zweiten und finden einen wunderschönen Stellplatz für die Nacht inmitten der Dünen. Am nächsten Morgen lockt das Abenteuer wieder, bis wir eine Reifenpanne einfangen. Unsere Erste dieser Reise. Wir wechseln den Reifen und fahren schön brav auf der Umfahrungspiste nach Merzouga und lassen den defekten Reifen reparieren. Am Abend treffen wir David mit seinem Mercedes1017. Er und seine Familie werden uns in den nächsten Tagen durch die Dünen begleiten. David wird auch mein Mentor sein. Ich folge David am nächsten Morgen quer durch die Dünen. Mein Selbstvertrauen wächst, Ich wage immer ein bisschen mehr. Oups, wie könnte es auch anders sein, als braver Anfänger setze ich mich mit Ursul zweimal auf einem Dünenkamm fest. Trotz meiner Bemühungen fehlt mir Geschwindigkeit einmal auf dem Kamm angekommen. Mit einem zweiten Lkw ist es ein Leichtes ohne viel Schaufeln wieder aus der Situation herauszukommen. Und dann habe ich die Gelegenheit mit Ursul David und seinen Mercedes aus einer misslichen Schräglage herauszuziehen. Ich ziehe definitiv meine Position seiner vor. Das Ende der Durchquerung des Erg Chebbi ist sanfter, die Dünen sind weniger hoch und steil.


Après les dunes de Merzouga, on prend la route goudronnée pour aller commencer notre apprentissage des montagnes dans le Haut Atlas. On est ainsi en forme pour notre première piste montagneuse, la traversée du Jbel Sarhro, de Tinerhir à Nekob. La première partie est jolie mais facile. A partir de Ikniouin, la difficultée commence en grimpant vers le col. C'est en redescendant qu'on saisie bien la nature volcanique du massif. Impressionnant!!! Ursul est souvent au bord du précipice mais même s'il faut parfois s'y reprendre à deux fois pour faire les virages, ça passe bien. On s'y plait tellement qu'on y passe une troisième nuit.

Nach den Dünen von Merzouga fahren wir auf einer geteerten Strasse dem Hohen Atlas entgegen. Ein weiterer Lernprozess erwartet uns. Wir fühlen uns bereit für diesen und unsere erste Bergpiste, die uns über den Jbel Sahro von Tinerhir nach Nekob führt, kann somit beginnen. Der erste Teil ist hübsch und die Piste einfach. Nach Iknouin beginnen wir den Aufstieg zum Pass, was uns etwas mehr fordert. Auf der andern Seite angekommen, bricht ehrwührdiges Staunen aus, ob dieser vulkanischen Natur. Eindrücklich! Ursul befindet sich bei der Talfahrt öfters mal nahe am Abgrund. Ich brauche zeitweise zwei Anläufe um die engen Kurven zu meistern. Alles geht gut. Es gefällt uns so sehr, dass wir eine dritte Nacht in dieser Gegend verbringen.


Retour au Désert pour notre plus grande traversée à ce jour de Tagounite vers Foum-Zguid. On passe la première nuit dans les petites dunes du Juif. On suit ensuite la vallée du Draa pour aller passer la deuxième nuit dans le plus grand Erg Chegaga. Le troisième jour commence dans le sable mais se continue sur le Lac Iriki. Suite aux grandes pluies de novembre et décembre, le lac a vraiement porté son nom. Début janvier, l'eau s'est retirée et les quelques kilomètres carrés de boue sont a peu près tous séchés. On peut donc le traverser pour aller retrouver la piste de l'autre côté. Une première expérience qui nous donne envie d'en traverser d'autres. La piste se continue sur les cailloux, on y est seul jusqu'au poste militaire qui garde le col du Jbel Nouhsoir au pied duquel on passe notre troisième nuit.

Zurück in der Wüste für unsere bisher grösste Querung, welche von Tagounite nach Foum-Zguid führt, verbringen wir eine Nacht in den Dünen des "Juif". Am nächsten Morgen folgen wir dem Tal des Draa und setzten Ursul mitten auf eine Düne des grösseren Erg Chagaga für die Nacht. Der folgende Tag beginnt im Sand und führt uns dann zum See Iriki. Nach den grossen Regenfällen im November und Dezember hat er für einen kurzen Moment den Namen See verdient. Zu Beginn des Monats Januar hat es bereits kaum Wasser mehr und der "Schlamm" ist fast ausgetrocknet. Somit können wir die wenigen Kilometer direkt über den See fahren, um am andern Ufer wieder auf die Piste zu stossen. Ein Erlebnis, das uns Lust macht auf mehr. Die nun steinige Piste führt bis zum Militärposten, welcher den Pass Jbel Nouhsoir sichert. Gleich auf der andern Seite, am Fusse dieses Gebirges, verbringen wir unsere dritte Nacht.


Après un ravitaillement au souk de Foum-Zguid, on entreprend la traversée du Jbel Timkouka, un petit massif de l'Anti Atlas. Deux pistes mènent au premier village. On prend la première pour réaliser plus tard qu'elle n'est plus utilisée depuis que la deuxième est goudronnée. On pène à traverser l'oued mais Ursul est en forme. On remonte ensuite une vallée jusqu'à un petit oasis où la situation se corse. Si un pick-up passe facilement, le gros Ursul se sent coincé entre les palmiers. En sortant de la palmeraie, plus un arbre mais la pente est raide et la piste étroite. Un villageois nous confirme qu'on devrait pouvoir passer alors on fonce. On s'arrête dans le fond de la vallée en vue du pire qu'on garde pour le lendemain. Après le souper, on voit deux jeunes en moto arriver par la piste qu'on veut prendre. Le premier est convaincu qu'on ne passera pas, le deuxième hésite. A voir la piste monter à flanc de montagne, on est loin d'être rassuré. On se lance au petit matin en espérant croiser personne. La piste monte rapidement. C'est vertigineux mais c'est surtout son étroitesse qui nous fait peur. A pas de tortue, ça passe assez bien jusqu'à ce qu'un rocher fraichement déboulé nous empêche de passer. On mesure; Ursul est trop large. la moitié des roues droite seraient au-dessus du vide. Et la moitié qui reste serait sur des pierres guerre rassurantes. Deux solutions: reculer on n'en a vraiement pas envie ni l'un ni l'autre, alors en cassant une petite partie du rocher, on réussit à passer. On a bien fait car la suite devient graduellement plus facile jusqu'au dernier col qui nous dévoile la plaine D'Issil et les montagnes enneigées du Haut Atlas derrière. On sait alors qu'on a réussit.

Der Markt von Foum-Zguid erlaubt uns, unsere Vorräte wieder aufzufüllen und weiter geht es Richtung Jbel Timkouka, einem kleinen Massiv des Antiatlas. Zwei Pisten führen zum ersten kleinen Dorf. Wir wählen die Erste, um später festzustellen, dass sie nicht mehr gebraucht wird und die Zweite heute geteert ist. Die Durchquerung des Oued ist tatsächlich eine Herausforderung für Ursul und Pierre. Sie schaffen es beide. Wir fahren weiter bergan durch ein kleines Tal bis zu einer kleine Oase, wo sich die Situation dann doch merklich verschärft. Ein Pick-up käme ohne Weiteres durch, der grosse Ursul fühlt sich da schon sehr eingeengt. Dank der Hilfe eines jungen Mannes des Dorfes, schaffen wir auch diese Herausforderung. Kaum aus dem Palmenhain herausgefahren, steht weit und breit kein weiter Baum und die schmale Piste steigt stark an. Nachdem uns ein Dorfbewohner versichert hat, dass die Piste weiter befahrbar ist, stürzen wir uns ins Abenteuer. Nach ca. 1 Kilometer schlagen wir unten im Flussbett unser Nachtlager auf. Nach dem Nachtessen machen zwei Motorradfahrer halt bei uns. Sie haben soeben den Pistenteil befahren, welcher uns morgen bevorsteht. Der eine der beiden meint, wir müssten unbedingt umkehren ein Durchkommen sei unmöglich, der andere meint es könnte gehen. Die Ansicht der schmalen Piste, die sich an der Bergflanke hochschlängelt, trägt nicht wirklich zu unserer Beruhigung bei. Früh am Morgen fahren wir los mit der Hoffnung, dass uns niemand begegnet. Die Piste steigt schnell an. Nicht die steil abfallende Felswand macht uns am meisten Angst, sondern die Schmäle der Piste an sich. Im Schneckentempo geht es voran. Bis wir zu einem grossen auf der Piste liegenden Stein stossen, geht es ganz gut. Wir messen den noch befahrbaren Teil. Ursul ist definitiv zu breit. Die Hälfte der rechten Räder wäre im Leeren und die linken befänden sich auf unsicherem Boden. Was nun? Wir haben zwei Möglichkeiten, den soeben befahrenen Teil rückwärts zu meistern, wozu beide keine Lust haben, oder einen Teil des im Wege liegenden Steins abzuschlagen. Pierre holt seinen Vorschlaghammer und schlägt kräftig zu. Wir schaffen es, nun knapp neben dem Hindernis vorbeizufahren. Die Piste wird allmählich besser und wir sind froh, uns so entschieden zu haben. Nach dem letzten Pass breitet sich vor uns die Ebene D'Issil und im Hintergrund die schneebedeckten Berge des Hohen Atlas aus. Einfach wunderschön! Wir haben es geschafft und es hat sich wirklich gelohnt.


Deux pistes relient Askaoun à Agouim. La première, qui passe par les hauteurs, est plus sauvage mais une petite section peut être dangereuse suite aux chute de neige de la semaine précédente. On choisie donc celle de la vallée. Une belle petite route goudronnée remonte la jolie vallée où s'étire un chapelet de villages berbères. On y passe une première nuit dans ce paysage de carte postale. Au petit matin, beaucoup de vieilles fourgonnettes Ford Transit surchargées remontent la route. On comprend pourquoi, deux heures plus tard, lorsqu'on arrive au village où a lieu le souk hebdomadaire. La seule rue du village est assaillie de toutes part par les vendeurs, leur fourgon et leurs clients. Deux petites voitures peinent à s'y croiser mais Ursul n'a guère le choix, il doit s'y lancer. Evidemment, un premier fourgon vient en sens inverse. C'est le bordel mais tout le monde garde son calme et on nous aide à trouver une solution à chaque fois. Une fois traversé, on stationne et on revient à pied faire nos courses, c'est le souk!!!

Zwei Pisten verbinden Askaoun und Agouim. Die Erste, etwas höher gelegen, führt durch eine wildere Landschaft, ein kleines Stück davon kann jedoch gefährlich sein, insbesondere weil es gerade viel geschneit hat. Wir beschliessen deshalb der Piste, die durch ein hübsches Tal führt, zu folgen. Eine kleine geteerte Strasse führt hinauf überall befinden sich kleine Berberdörfer wie Perlen an einer Schnur. Wir verbringen eine erste Nacht in dieser Postkartenlandschaft. Am nächsten Morgen fahren einige schwer beladene (überladene) Ford Transit an uns vorbei in gleicher Richtung wie wir später fahren. Wir begreifen erst bei der Ankunft im nächsten Dorf, dass Markttag ist. Die einzige Strasse, die durch das Dorf führt, ist mit Autos, Lastwägen, Marktständen, Menschen etc. zu einem grossen Teil blockiert. Zwei kleine Autos hätten grösste Mühe hier zu kreuzen. Ursul hat keine Wahl, er muss durch dieses Getümmel durch. Kaum in Bewegung kommt uns natürlich bereits ein kleiner Lieferwagen entgegen. Totales Chaos, aber kein Mensch regt sich auf und sie helfen uns, bei jeder neuen Situation eine Lösung zu finden. Am andern Ende halten wir an und machen unsere Einkäufe zu Fuss.


On a prit de belles pistes pour atteindre Assa, aux porte du Sahara Occidental occupé par le Maroc. Ce qui nous attend est plus sérieux. 385 km pour atteindre Smara, petite ville du Sahara Occidental plus proche de la Mauritanie que de l'ancien Maroc. On a décider de renoncer à la Mauritanie, ce périple au Sahara occidental sera notre petite Mauritanie à nous. Les distances y sont plus grandes et les passants plus râres. On ne devrait pas y aller seul mais on se sent bien préparé et on y va. Le début est plus facile que prévue car une route de gravier mêne un peu au delà du village de Labouirat. En embarpassant de la route à la piste, on se sent vraiment loin. Le paysage est étonnament varié, des collines de toutes les formes et de toutes les couleurs et surtout, les fleurs. Une première nuit au pied d'une montagne suivie d'une deuxième au sommet d'une autre avec la vue sur le grand lac asséché qu'on traversera le troisième jour. Pour nous deux, c'est du bonheur à l'état pur...

Schöne Pisten haben uns zum Tor der von den Marokkanern besetzten Westsahara geführt, der Stadt Assa. Was uns nun erwartet, ist ernst zu nehmen, nämlich 385 km Piste um nach Smara zu gelangen. Diese kleine Stadt der Westsahara liegt näher an Mauretanien als am alten Marokko. Wir haben entschieden nicht nach Mauretanien zu fahren und somit wird diese Reise durch die Westsahara zu unserem kleinen Mauretanien. Die Distanzen sind grösser und vorbeikommende Menschen sind rarer. Eigentlich wird es nicht empfohlen diese Piste alleine zu befahren, wir fühlen uns jedoch bereit und sind überzeugt, gut vorbereitet zu sein. Der Beginn der Piste von Assa nach Smara ist einfach, da es sich um eine gut ausgebaute Naturstrasse handelt. Kurz nach dem Dorf Labouira biegen wir auf die eigentliche Piste ab und bald fühlen wir uns weit von jeder Zivilisation entfernt. Die Landschaft variiert erstaunlich, Hügel in den verschiedensten Formen sowie Farben und ganz besonders die farbenfrohe Blumenpracht. Die erste Nacht verbringen wir am Fusse einer dieser Berge und die zweite auf dem Spitz eines andern mit Sicht auf den ausgetrockneten See, den wir am dritten Tag durchqueren. Für uns zwei, ist dies Glück pur ...


De Smara à Laayoune, Dakla et Aoussert, on alterne entre piste et route goudronnée. On aime bien ce Sahara Occidental et ses Saharaouis. Pour le retour: la grande traversée Aoussert-Smara. Plus de 600km de désert par une ancienne piste du Paris-Dakar. La piste n'est pas plus difficile que les autres, au contraire. On y roule parfois a 70 km/h. Mais ici, c'est le grand Sahara des espaces infinis. Parfois du sable, parfois un petit gravier, Parfois aucune végétation, parfois des bouquets d'Accacia. On roule et on avale de l'espace. On se soule et on en redemande.

Von Smara nach Aoussert alternieren wir zwischen Pisten und geteerten Strassen. Wir mögen diese Westsahara und ihre Bewohner die Saharauis sehr. Für die Rückfahrt entscheiden wir uns für eine der ehemaligen Paris-Dakar-Pisten. Zwischen den beiden geteerten Strassen liegen 600 Kilometer Piste durch die Wüste. Die Piste ist einfach zu bewältigen und manchmal fährt Pierre ganze 70 Kilometer schnell. Hier sind wir aber in der wirklichen Sahara mit ihren schier unendlichen Weiten. Manchmal Sand, manchmal Kiesel, manchmal keine Vegetation und manchmal vereinzelte Sträusse aus Akazien. Wir fahren und lassen uns von der Weite verzaubern. Wir betrinken uns mit dieser Landschaft und wollen noch mehr.


A partir de Smara on devait prendre la route vers Tan-Tan. Mais le désert nous appelle et on trouve une piste vers M'Seid. Plus montagneuse, encore moins passante, on s'y lance. On passe la première nuit au-dessus du lac asséché Gaat Chbabiyne. Au matin, on le traverse, immense, plat, que de la boue asséchée à perte de vue. Puis, on remonte une vallée. Il y a un peu d'eau ici et là, pas mal de végétation, des montagnes et des fleurs. Et encore des montagnes et des fleurs. La piste est plus difficile mais on se sent invincible. C'est alors que Theresa entend un bruit d'air. Comme lorsqu'on vide le réservoir d'air comprimé. J'arrête, on entend rien. Je repars, le petit oued est difficile à traverser, j'arrête encore, le pneu est crevé. Une fente de 5 cm. On le change, on commence à avoir le tour. On adore l'endroit ou on est. Mais c'est pas l'endroit idéal pour avoir une panne. On continue une heure et on se trouve encore une fois un coin magique pour passer la nuit.

Von Smara aus wollen wir eigentlich über die geteerte Strasse nach Tan-Tan. Wir hören jedoch auf den Ruf der Wüste und finden eine Piste, die uns nach M'Seid führt. Wir fahren über mehr Berge auf einer wenig genutzten Piste und bleiben für die erste Nacht oberhalb des ausgetrockneten Sees Gaat Chbabiyne. Am nächsten Morgen durchqueren wir ihn, eine Ebene so weit das Auge reicht bestehend aus getrocknetem "Schlamm". Dann folgen wir einem leicht ansteigenden Tal. Wir finden Wasser, die Vegetation ist stellenweise schon fast üppig, Berge und Blumen umgeben uns. Die Piste hat ihre Tücken, wir aber sind unschlagbar. Da hört Theresa einen Laut, der dem Entleeren des Reservoirs der komprimierten Luft ähnlich tönt. Ich halte an, wir hören nichts mehr, ich fahre wieder an, die Durchquerung des kleinen Oued gestaltet sich schwierig, ich halte wieder an und wir stellen eine Reifenpanne fest. Der Reifen hat einen 5 cm langen Riss. Wir wechseln ihn, wir beginnen uns langsam aber sicher bei solchen Pannen als Profis zu verhalten. Die Landschaft ist wunderschön, aber nicht gerade der ideale Ort für eine solche Panne. Nach einer weiteren Stunde Fahrt finden wir uns erneut einen magischen Stellplatz für die Nacht.


Arrivés à Tan-Tan, après la grande tournée du Sahara Occidental, on a l'impression que les grands défis de la piste sont derrière nous. Il reste quand même la fameuse Plage Blanche devant nous. A Tan-Tan, il faut d'abord faire réparer le pneu crevé sur la piste. Une fente de 5 cm sur le côté d'un des pneus neufs. Il répare avec une pièce à l'intérieur. Cela fonctionne mais j'ai l'impression que le pneu en reste très affaibli; il ne peut rien faire de plus. Plus tard, à Marrakech, l'extérieur sera renforcé par vulcanisation. C'est beaucoup mieux mais ce n'est pas un pneu neuf.

En faisant les courses, on rencontre deux jeunes suédois, Simon et Zacharie, avec leur petit vieux camion Volvo 6X6. Ils reviennent aussi du Sahara mais sans GPS ni bonnes cartes, ils n'ont presque pas fait de piste et autant eux que le Volvo sont mûrs pour en faire un peu. Ils nous suivent donc volontier en direction de la Plage Blanche en coupant par les pistes.

Etant revenu plus près de la civilisation, dans un secteur parcouru par beaucoup de 4X4 européens, je m'attend a des pistes faciles pour leur baptême. Surprise. D'abord, ce secteur n'est pas habité, même presque pas de nomades autour. La piste qui est bien tracé sur notre GPS circule entre les petites dunes et il n'y a presque pas de traces sur le terrain. On passe où on peut, on cherche, on trouve, on cherche, on trouve et on arrive au bord de la mer à une dizaine de km au sud d'Aoreora, le point de départ de la Plage Blanche.

Nach unserer langen Fahrt durch die Westsahara in Tan-Tan angekommen, haben wir das Gefühl, dass die grossen Pistenherausforderungen hinter uns liegen. Gut bleibt uns noch der berühmte weisse Strand - la Plage blanche - zum Entdecken. Hier in Tan-Tan gilt es jedoch als Erstes, einer unserer neuen Reifen reparieren zu lassen. Er hat einen gut fünf Zentimeter langen Riss. Er wird von innen repariert, scheint aber von aussen gesehen, immer noch eine Schwachstelle zu haben. Später in Marrakesch wird dies mittels Vulkanisation auch noch behoben.

Auf der Hauptstrasse in Tan-Tan, mitten im Stadtverkehr, entdecken wir einen alten roten Volvo 6x6. Darin sitzen zwei junge Schweden, Simon und Zacharias. Sie sind ebenfalls gerade aus der Sahara angekommen, jedoch ohne gute Karten und GPS konnten sie wenig Pistenerfahrung sammeln. Sowohl sie als auch ihr Volvo lechzen nach Pistenabenteuer. So braucht es nicht lange und wir sind uns einig, die "Plage blanche" via Pisten anzusteuern und diese dann gemeinsam zu befahren.

Näher an der Zivilisation und in einer Umgebung, die viel von 4x4 Fahrzeugen erkundet und befahren wird, erwarte ich einfache Pisten für die Pistentaufe von Simon und Zacharias. Weit gefehlt, denn dieser Sektor ist kaum bewohnt, nur ganz vereinzelt leben Nomaden hier. Die Piste ist zwar auf dem GPS gut gekennzeichnet, in der Realität hat es aber jede Menge kleine Dünen und die Fahrspuren sind kaum mehr sichtbar. Wir fahren, wo wir können, üben uns im Suchen und Finden für eine ganze Weile um dann schlussendlich ca. 10 km südlich von Aoreora, Start für die "Plage blanche", die Küste zu erreichen.


De notre poste d'observation une cinquantaine de mètres au dessus de la plage, on voit une piste qui descend jusqu'aux dunes en bordure de plage et qui continue vers le nord. On ne sait pas si on pourra se rendre à Aoreora par cette piste mais comme on a le temps et qu'on sait qu'on pourra toujours revenir sur nos pas, on s'y lance. Belle descente et belle promenade dans la dune pour quelques km mais on doit se rendre à l'évidence que ça ne passerra probablement pas et on revient sagement sur nos pas. Sagement mais pas facilement car la remontée est plus difficile que prévue. Le Volvo manque de traction et il doit monter mètre par mètre en utilisant les 4 plaques de désensablement. Je n'en suis que plus fier quand Ursul réussit à remonter sans aide.

Von unserem Beobachtungsposten aus sehen wir ca. 50 m tiefer unten eine Piste, die oberhalb des Strandes in den Dünen gegen Norden führt. Da wir Zeit und Lust haben, entscheiden wir uns, den Versuch zu starten, auf dieser Piste bis Aoreora zu gelangen. Zuversichtlich fahren wir den steilen Hügel runter. Die Fahrt durch die Dünen am Meer entlang ist sehr schön. Nach einigen Kilometern jedoch wird das Durchkommen immer schwieriger und wir beschliessen vorsichtshalber umzukehren. Das Unterfangen, den steilen Hügel wieder raufzukommen, haben wir unterschätzt. Der Volvo schafft es nur dank unseren vier Sandblechen Meter um Meter. Ich bin umso stolzer, dass Ursul es ohne Hilfe schafft, nach oben zu kommen.


Arrivé à Aoreora, la descende est raide dans le sable jusqu'au lit de la rivière. Beau paysage de dunes, il fait beau, on a le temps, pendant qu'un pêcheur nous apprête notre souper, Simon et Zacharie sortent leur "snowboard" et partent à l'attaque de la plus haute dune.

In Aoreora angekommen, ist die Fahrt runter ins Flussbett wiederum sehr steil. Die Dünenlandschaft ist eindrücklich, das Wetter schön, wir haben noch etwas Zeit. Während uns zwei Fischer das Abendessen vorbereiten, holen Simon und Zacharias ihre Snowboards hervor, steigen auf die höchste Düne und fahren mehr oder weniger erfolgreich wieder runter. Alle Jungs nehmen, selbstverständlich jeder auf seine Weise und mit seinen Möglichkeiten, an diesem Abenteuer teil.


Vers 16h, la marée étant maintenant assez basse, on se lance sur la Plage Blanche. C'est aussi magique qu'on nous l'avait dit, une expérience unique sur une autoroute de sable de 27 km de long où les jeunes, garçons et fille, s'amusent. Une dernière nuit au-dessus de l'océan et les deux camions rouges reprennent chacun leur route.

Gegen 16 Uhr ist es dann endlich Zeit loszufahren. Die Ebbe ist da. Ein magischer Moment, liegen doch ganze 27 km Sandstrand vor uns. Die Jungs und auch das Mädel amüsieren sich köstlich auf dieser Sandautobahn zu fahren und manchmal auch ein wenig im Meer. Eine letzte Nacht verbringen wir gemeinsam auf einer Hochebene und schon fährt wieder jeder seines eigenen Weges.